Umfrage zur Verpackungssteuer in Kaiserslautern

Tübingen hat es vorgemacht. Konstanz hat es nachgemacht. Nun ist Kaiserslautern an der Reihe:

Verpackungssteuer? Na klar!

Ziel einer Verpackungssteuer, wie sie in Tübingen bereits erfolgreich eingeführt wurde, ist es, die Entstehung von Müll durch Einwegprodukte zu vermeiden und Mehrwegangebote zu fördern. Dadurch wird Kaiserslautern sauberer, das Stadtbild wird verbessert und Ressourcen werden geschont. Wichtig ist allerdings, nicht nur Steuern auf die entsprechenden Produkte zu verlangen, sondern auch unterstützende Maßnahmen zu ergreifen und die Umstellung der Unternehmen auf Mehrwegsysteme zu fördern. In enger Absprache zwischen Stadtverwaltung und Unternehmen ist dies in Tübingen gelungen. Eine offene und breite Kommunikation gegenüber Unternehmen und Konsumenten war essentiell. Die Vorreiterarbeit ist bereits erledigt. Auf den in Tübingen und Konstanz (die beide eine ähnliche Einwohnerzahl haben wie Kaiserslautern) gewonnenen Erfahrungen kann Kaiserslautern aufbauen und davon profitieren: Es ist bereits erprobt, wie eine solche Steuer aussehen kann und was man besser vermeiden sollte. Außerdem ist vom Bundesverfassungsgericht bestätigt worden, dass eine solche Verpackungssteuer verfassungskonform ist.

Kaiserslautern hat nun die Chance, eine stadtweite Mehrwegstrategie aufzusetzen. Besonders eine Lösung mit einem einheitlichen Mehrwegsystem ist attraktiv für Konsumenten, umweltfreundlich und macht Skaleneffekte nutzbar. Also jetzt ein klares Ja zur Verpackungssteuer in Kaiserslautern, damit sie bald schon hinfällig ist, weil wir tolle Mehrwegangebote nutzen und Einwegprodukte gar nicht mehr nachgefragt werden.

Nehmt jetzt an der Umfrage auf KLmitWirkung teil und macht euch für die Einführung einer Verpackungssteuer stark!